Rezensionen Lila und Lisa dürfen bleiben

„Breitenfellner weiß, wie man junge Leser interessiert.“ (Gelinde Pölsler, Falter)

Besprechung/Zeichnung am Kinderrezensionsportal written4me.net (siehe Foto links)


Lesereise beim Festival Leserstimmen mit 25 Lesungen zwischen Hermagor, Zams und Raggal (inkl. Stallbesichtigung).


„Kirstin Breitenfellner entführt die Leserinnen und Leser in eine Welt, der im ehemaligen Agrarland Österreich immer weniger Menschen angehören. (…) Über den Großvater werden Geschichten erzählt, von denen Josef nicht genug bekommen kann – damit wird ländliche Kulturgeschichte vermittelt. Empathisch erzählt die Autorin von den Erlebnissen, Spielen, Bräuchen, Streitereien, Sorgen und Freuden von Kindern, die in der heutigen Zeit am Bauernhof leben. Das ist spannend – und man hofft mit den ProtagonistInnen, dass ihr Abenteuer ein gutes Ende nimmt.“

Martina Adelsberger (1001 Buch 1/2017)


"Josefs Vater und Großvater sind Bauern, aber den Hof weiterzuführen, zahlt sich finanziell nicht mehr aus. Daher wird eine Kuh nach der anderen verkauft. Josef ist untröstlich, er ist zwar kein Morgenmensch, aber er wird es üben, versprochen! Papa sagt, was man nicht kann, muss man üben. Die neu zugezogenen Städter wollen spürbar nichts üben, sie regen sich auf - über den Misthaufen, per Mail. Und Josefs Schwester Jasmin will sowieso in die Stadt ziehen. Wird es Josef gelingen, seine Lieblingstiere zu retten?

Barbara Petsch, Die Presse, 2.12.2016


„Breitenfellner weiß, wie man junge Leser interessiert: Mit Szenen aus dem Alltag und kleinen Geschichten in der großen. Josef berichtet von Maschinen, die Kühen beim Kratzen helfen und wie viele Kübel Pipi eine Kuh pro Tag füllt. Vom Auf und Ab der Freundschaft, von der Schwester, die mit Landwirtschaft nix am Hut hat und sagt: „Kühe stinken.“ Der Großvater erzählt von früher: Was er als Kind als Wärmeflasche benutzte und wie er einmal einen echten Revolver fand. Wozu es Köhler gab und warum sogar Könige sie besuchten. Am Ende ist zwar nicht alles gut, aber besser als zuvor gedacht.
Das schön erzählte Buch begleiten zarte Illustrationen von Mathias Nemec, die der Verlag ruhig größer hätte zeigen können.“

Gerlinde Pölsler, Falter 20/2017


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