„Roboterrobben, die im Technischen Museum ausgestellt werden wollen einmal richtige Robben sehen und das ausgerechnet im Zoo! Robbe Emma büchst aus und trifft auf ihrem Weg Paul, der sie versteckt im Kinderwagen mitnimmt. Da sind sie nun im Zoo werden gerade die Robben gefüttert. Emma möchte gerne Kontakt mit den nassen, glänzenden Tieren aufnehmen und wird von ihnen prompt mit Fragen gelöchert. Wie macht man den Unterschied zwischen einem lebendig wirkenden leblosen Gegenstand und einem Lebewesen deutlich? Eine Erklärung für Vierjährige stellt zumindest eine kleine Herausforderung dar: Muss eine Roboterrobbe essen? Nein. Und muss sie trinken? Ja, Strom. Und der Arzt heißt Techniker. In der Erzählung wird genügend Raum für aufkommende Fragen gelassen. Die leichte Spannung zwischen den Wien-Bezügen vom Technischen Museum bis hin zur Straßenbahntafel der Wiener Linien und den auffallend straight wirkenden Illustrationenmachen das Buch erstaunlich frisch. Lustig sind Details wie zum Beispiel das Pflaster auf Mamas Sandalenferse. (ab 4)“„Kirs
(Marianne Schreck, Der Falter, 30.1.2013)